Vandalismus in Downtown
Brandstifter zerstört Straßenbegrünung

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Gestern Abend wurde im Downtown District durch einen unbekannten Brandstifter ein Teil der Straßenbegrünung beschädigt. Zahlreiche Bäume, Sträucher und bepflanzte Blumentröge weisen verkohlte Stellen auf. Zeugen aus der Nachbarschaft wollen einen großen blonden Mann in Jeans und T-Shirt sowie einen sportlich gekleideten Latino gesehen haben, die beide als Täter in Frage kommen. Zu den mutmaßlichen Motiven des Mannes konnte das Austin Police Department (APD) bisher nichts sagen. Noch ist unklar, ob es sich dabei um einen Unfall oder um vorsätzliche Brandstiftung handelt. „Der Busch war fast so alt wie das Haus!“, beschwert sich ein betroffener Bewohner. „Ich verstehe wirklich nicht, was in den Köpfen der Jugend vorgeht. Was für ein wütender Irrer zündet denn fremde Büsche an?“
"Es besteht Grund zu der Annahme, dass es sich bei dem Täter um einen Pyromanen handelt", heißt es laut Einschätzung des Kriminalpsychologen Stephen Harper. "Das Krankheitsbild zeichnet sich durch eine ausgeprägte Faszination von allen Vorgängen aus, die mit Feuer und dem anschließenden Brandgeschehen zu tun haben. Während des Brandes weicht die erste Anspannung einem Zustand der Zufriedenheit und des Vergnügens. Pyromanen sehen die von ihnen gelegten Feuer nicht als gefährliche und strafrelevante Taten, sondern als ein von ihnen geschaffenes Werk, auf das sie stolz sind." Laut Harper können Frustration, Aggression, Rache und Neid weitere Beweggründe für eine solche Tat gewesen sein. Er warnt jedoch vor voreiligen Schlüssen, da eine Brandstiftung nur in seltenen Fällen verwertbare Hinweise über die Persönlichkeitsstruktur und Motivation des Brandstifters ergibt.
Neben dem Motiv muss zusätzlich noch ermittelt werden, welches Werkzeug bei der Brandstiftung verwendet wurde. Aufgrund der Größe der Brandfläche ist ein einfaches Feuerzeug nach Angaben des APD unwahrscheinlich. Die Bewohner des Districts zeigen sich besorgt und blicken mit viel Unbehagen auf das nächste Landesgartenfest.
Ryan Sullivan und Miguel Diego Garcia Ramirez