Hunde in Austin geben Rätsel auf

Quelle: http://www.lasplash.com/uploads//3/hotel-2.jpg
Eine Reihe mysteriöser Verhaltensweisen sorgt bei Hundebesitzern seit zwei Tagen für Aufruhr. Im Downtown District, nahe der West Avenue sowie dem Hauptgebäude des Austin Police Department (APD), wurden wiederholt Hunde gesichtet, die übergangslos in Angst- und Aggressionsverhalten verfielen. Auch an anderen Orten in der Innenstadt wurden ähnliche Beobachtungen gemacht. Eine Ursache konnte bisher nicht festgestellt werden. Die Hundebesitzer sind ratlos.
“Bello war immer ein lieber Hund. Er ist brav neben mir her gegangen, sodass ich beinah schon ohne Leine mit ihm spazieren gehen konnte, aber plötzlich flippte er total aus aus. Winselte und zog den Schwanz ein. Er wäre beinah auf die Straße gelaufen” , erzählt eine aufgelöste Hundebesitzerin und streichelt ihrem Vierbeiner über den Kopf. Das seltsame Verhalten hat Tierpsychologen und Hundetrainer auf den Plan gerufen, doch auch sie können nur spekulieren. “Hunde haben zweihundert Millionen Riechzellen in ihren Nasenschleimhäuten. Das ist etwa vierzig Mal mehr, als ein Mensch an Riechzellen in seinen Nasenschleimhäuten hat”, weiß Hundepsychologe Dr. Peter Lawrence. “Mittlerweile helfen Hunde sogar bei der Suche nach Bomben. Ein Drittel seiner Gehirnaktivitäten verwendet ein Hund darauf, Geruchsinformationen zu verarbeiten. Menschen stellen dafür nur ein Zwanzigstel ihres Gehirns ab. Was diese Hunde also gewittert haben, wird schwer herauszufinden sein.”
Das APD wird in den nächsten Tagen speziell trainierte Spürhunde einsetzen, um mögliche Schadstoffe oder Blindgänger auszuschließen. Ein Team von Biologen der Universität Austin will sich ebenfalls der Sache annehmen. Das Tierheim und der Verein Hundehalter Austin e.V. empfehlen wachsam zu sein und nach Möglichkeit die markanten Stellen vorerst zu meiden.
Mason Judge